SV der Züchter gestreifter Zwerg-Wyandotten

Hauptsonderschauen

Haupsonderschau der gestreifter Deutscher Zwerg-Wyandotten 2023

in Beselich - Obertiefenbac


Die Spitzentiere auf der HSS 2023 in Beselich:

1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97  SVE,  Detlev Weichert
1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 SV.-Band,  Detlev Weichert
1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 Beselicher-Band,  Detlev Weichert


0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 SV.-Band , Matthias Zwerenz 
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 SE  , Matthias Zwerenz 

0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 SV.-Band , Wolfgang Pletzenauer
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 SV.-Band , Eberhard Fritsch
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 SVE, Detlev Weichert
 
 
 
SV-Meister auf 6 Tiere Detlev Weichert, Wunstorf

Leistungspreise des SV auf 5 Tiere:
 
Matthias Zwerenz       - 479 Punkte
Harald Kreß                -  479 Punkte
Wolfgang Pletzenauer - 477 Punkte
Christian Geis             - 477 Punkte


Die HSS war der Lokalschau des KTZV Obertiefenbach angeschlossen. Unter der Leitung von Christian Geis wurden die Gestreiften bei einreihigem Aufbau in Sichthöhe und hell durchflutetem Bürgerhaus vorzüglich untergebracht. Insgesamt zeigten die Züchter des Sonderverein 115 Tiere.

Mir wurden von 43 Hähnen, die ersten 17 und von den 72 Hennen die letzten 40 zugeteilt. Insgesamt kann ich eine feine Qualität mit der typischen Deutschen Zwerg-Wyandottenform und einen tollen Pflegezustand der gezeigten Tiere bescheinigen. Die Gestreiften gehören zu den führenden Farbenschlägen und das wurde hier in Obertiefenbach eindrucksvoll präsentiert.

 

 

Hähne:

Einige 1,0 sollten gestreckter im Rumpf und dadurch auch freier Rücken im sein. Auch die Unterlinie mit zu wenig Brustfülle oder fehlender weiterführender Unterlinie hinter den Läufen sollte besonders beim Zuchthahn beachtet werden. Die waagerecht geforderte Flügelhaltung bei den Hähnen ist immer ein Thema. Sei es wegen der fehlenden Käfiggewöhnung oder aber generell schlechter Flügelhaltung, die meist von mir als Wunsch vermerkt wurde. Die geforderte waagerechte Körperhaltung ist bei Gestreift kein Thema. Besonders vorteilhaft wirkt sich ein straffer Anstieg und der feste geschlossene Abschluss beim 1,0 aus. Hier waren viele Zuchten mit Hähnen die zu lose im Abschlussgefieder sind angereist. Die richtige, gut mittelhohe Standhöhe und typische Dt. Zw-Wyandottengröße war mehrheitlich vorhanden. Zu hochstehende Hähne gehören nicht in den Ausstellungskäfig, auch wenn sie für die Zucht wertvoll sein können. Beim 1,0 der Gestreiften müssen die Kopfpunkte, einmal in der Größe zum Kopf und auch zum Körper passen. In sehr vielen Zuchten fehlte auffallend die nötige Kammsubstanz und damit auch der typisch runde mäßig lange Kammdornauslauf. Die Kehllappen sollten mittellang und gut gerundet sein. Durch die Einkreuzungen, meist über Weiß, sah ich nicht selten schon zu große Ohrlappen. Der Standard fordert kleine rote Ohrlappen. Das Streifungsbild ist etwas dunkler oder auch heller erlaubt. Wichtig ist die Gleichmäßigkeit der Farben mit scharfer Abgrenzung. Selten war der absetzende Halsbehang mit etwas zu hellem Streifungsbild zu sehen. Der Hahn zeigt eine gleichmäßig breite Querstreifung während bei den Hennen der schwarze Streifen breiter und daher das Gesamtbild ja dunkler ist. An der gewünschten Schwingen- und Untergefiederstreifung gab es selten Anlass zur Beanstandung.  Schilf in den Schwingen war nicht zu sehen.

Der von mir heraus gestellte Hahn in 127 von Detlef Weichert mit V 97 SVE war eine Augenweite und zeigte den Zuchtstand meiner Hahnenkollektion.

Gefolgt von 2 HV 96 Hähnen ebenfalls von D. Weichert und H. Miertsch mit je einem kleinen Wunsch. Etwas freier im Rücken und im Abschluss noch straffer erwünscht.

Die 3 SG 95 Hähne kamen aus den Zuchten von E. Fritsch, Heiko Miertsch und W. Hösel. Drei prima Formenhähne aber mit schon größeren Wünschen.

 

 

Hennen:

Sehr beeindruckt war ich hier auf der HSS von den vielen feinen Formenhennen. Richtige Größe, gestreckter Rumpf, waagerechte Körperhaltung, mittelhohe Stellung, voller Sattel und Schwanzabschluss. Ab und an sollte das Schenkelgefieder straffer anliegen. Auch der Anstieg und Abschluss noch gezogener sein. Und was sich in Punkto Kopfpunkten schon bei den Hähnen zeigte, war hier bei den Hennen noch deutlich sichtbarer. Bei den Abstufungen nahm ich etwas Rücksicht auf fehlende Kammsubstanz, schlechte Kammdornausbildung, zu wenig entwickelte Kehllappen und manchmal schon zu große Ohrlappen. Hier ist nach meinem Empfinden noch Zuchtarbeit zu leisten. Wenn auch einzelne Züchter Tiere mit vorbildlichen Kopfpunkten zeigten. Auch bei den 0,1 darf das Streifungsbild etwas heller oder auch dunkler sein. Wichtig ist halt hier auch die Gleichmäßigkeit der Farben mit scharfer Abgrenzung. Auf einzelne Hennen mit etwas dunklerer Halsfederzeichnung habe ich aufgrund der feinen Formmerkmale bei der Bewertung auch etwas Rücksicht genommen.

Handschwingen: Der Standard erlaubt je Seite eine schwarze Handschwingenfeder.      Ein grober Fehler ist:  In den Handschwingen je Seite mehr als eine schwarze Feder.

Aber wie bewerte ich nun eine Henne, die z.B. auf jeder Seite eine schwarze Handschwingenfeder hat? Und wie legen wir den Standard aus? Ein kleiner Wunsch bis HV 96, ein großer Wunsch bis SG 95 oder wenn es kein Fehler ist, dann ist es in Ordnung und das Tier kann V 97 erreichen? Der Sonderverein sieht es als größeren Wunsch, also bis 95 Punkte Bewertung möglich. Wenn dies ein Allgemeinrichter etwas anders auslegt, dann sollte man damit leben können. Die Lauffarbe war mehrheitlich gelb vorhanden. Der Standard erlaubt einen dunklen Anflug in der Lauf- und Schnabelfarbe.

Welcher Punkt mir sehr am Herzen liegt und sehr auffallend in Erscheinung trat ist die Beinstellung der Gestreiften. In beiden Geschlechtern waren Tiere mit X-Beinstellung. Hierbei kommen im Fersengelenk die Unterschenkel und Läufe eng zusammen. Und das ist fehlerhaft. Der Standard fordert hier ja einen breiten Stand bei unseren Dt. Zwerg-Wyandotten. Ich würde solche Tiere nicht in den Zuchtstamm nehmen, wohl wissend welche schönen Gestreiften hier betroffen sind.

 

4 x V 97 an wunderschöne Formenhennen von 2 x Detlef Weichert, Wolfgang Pletzenauer und Eberhard Fritsch.

0,1 mit kleinen Wünschen und HV 96 Bewertungen gingen an Harald Kreß 4x, Detlef Weichert 3x, Christian Geis 2x und Heiko Miertsch.

Etwas länger im oberen Abschluss, in den Steuerfedern geordneter, Flügelhaltung waagerechter, mehr Kammsubstanz, Halsfederstreifung markanter, im Anstieg straffer, Schenkelgefieder sollte noch fester anliegen, im Stand nicht mehr höher oder Streifungsbild nicht mehr dunkler erwünscht.

Mit SG 95 Punkten bewertete Hennen von: Chr. Geis 3x, E. Fritsch 2x, H. Miertsch, D. Weichert, U. Müller, H. Pletzenauer und M. Zwerenz.

 

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und eine erfolgreiche Zucht für 2024.

           Jochen Rohde
          ( Preisrichter SV)



Schaubericht Beselicht 2023

Die Ausstellung war hervorragend im Bürgerhaus Beselich- Obertiefenbach vorbereitet und durchgeführt. Ein Dank gilt allen Zuchtfreunden des Kleintierzuchtvereins Obertiefenbach. Besonders möchte ich unserem Mitglied Christian Geis für die umfassende Betreung der Tiere und auch den Züchtern des Sondervereins danken.

Das Bürgerhaus bot hervorragende Bedingungen bezüglich der Lichtverhältnisse und der Raumgröße mit einreihigen Aufbau der Käfige.

 

Von den 115 präsentierten Tieren habe ich 26 Hähne und 32 hennen bewertet.

Meine zu bewertenten Hähne begannen gleich mit 2 Spitzentieren  „V“ und „HV“   von  Detlev Weichert.  Es folgten weitere sehr gute Hähne. Der absolute beste Hahn kam dann im Käfig 145 von Detlev Weichert.

Jochen Rohde und ich waren uns recht schnell einig ihm, das „V“ zu vergeben.

Bei den weiteren Hähnen gab es dann aber doch einige Wünsche zu vermerken.

Einge waren in der Unlerlinie, besonders im Brustbereich noch recht flach. Es fehlte die nötige Brustfülle. Andererseits standen doch einige recht hoch. Für den Ausstellungskäfig sind diese aber nicht geeignet. Für die Zucht können sie  verwendbar sein.

Im Anstieg gb es auch noch einige Wünsche. Bei mehreren sollte mehr Anstieg vorhanden sein. Im Abschluß ist eine schöne Eindeckung gefordert. Im Rücken konnten einige etwas länger sein.

Für die erwünschte „behäbige Eleganz“,  die der  früherere  Zuchtfreund  Peter Flauaus geprägt hat, sind diese Forderungen nötig.

Die Streifung war bei den meisten Hähnen sehr gut. Dabei ist die klare Schwingenstreifung besonders zu beachten. Ein etwas heller oder dunkler Gesamteindruck ist nicht von großer Bedeutung. Die Gleichmäßigkeit ist wichtig.  Ein Absetzen im Hals war ebenso kaum vorhanden.

Die Kopfpunkte entsprachen im wesentlichen unseren Vorstellungen. Bei einigen sollte aber der Kamm noch feiner geperlt und im Ansatz voller sein. Die Kehlllappen sollen nicht zu groß werden und geschlossen bleiben. .Einen  kräftigen und  gelben  Schnabel hatten fast alle. Wobei ein kleiner Stipp nicht von Bedeutung ist.

Bei den Hennen waren viele schöne, dem Standard  nahe.Die Hennen von Zwerenz, 

2 mal „V“,  und Weíchert und Pletzenauer,2 mal „HV“,  standen  natürlich  in der Wertung ganz oben. Bei den  mit 95 bewerteten hatte ich kleine Wünsche bezüglich festere Eindeckung und ein  wenig breiter im Abschluß.

Bei den weiteren Hennen gab es einige Wünsche bezüglich der Unterlinie. Einige waren im Stand etwas tief, oder in der Schenkelfeder recht locker. Im Anstieg und der Abschlußbreite gab es auch noch Wünsche meinerseits.

Das Streifungsbild war bei den meisten Hennen sauber. Bei einigen war aber die Gleichmäßigkeit im Mantelgefieder noch zu verbessern. Die Schwingenstreifung bei den Hennen ist sehr gut. Doch konnten auch hier noch Wünsche geäusert  werden.

Das Problem mit der schwarzen Schwinge ist aber noch nicht ganz geklärt.

Laut Standard ist es ein grober  Fehler wenn  je Seite mehr als eine schwarze Feder vorhanden ist. Wir hatten uns dabei auf maximal 95 Punkte geeinigt. Es ist aber laut Standard nicht so festgelegt. Deshalb kann es zu verschiedenen Anwendungen bei den Allgemeinrichtern kommen. Wir müssen das vielleicht mit dem Bundeszuchtausschuß noch  klären.

Beachten sollten wir,das die  Federentwicklung der Handschwingen und der Axialfeder gleichmäßig sein muß. Einige Hennen waren betroffen , das  eine Schwingenseite fertig ist und die andere noch nicht ganz. Wir sollten diese Problematik in Zukunft beobachten.

Die Kämme und Kopfpunkte sind bei unseren gestreiften sehr gut. Einzelne hatten Probleme mit der geforderten Dornlage. Das war bei  einigen Hennen aber der noch nicht ganz fertigen Entwicklung des Tieres geschuldet.

 Als Fazit kann man folgendes sagen:

Erfreulich war die wieder bessere gemeldete Tierzahl mit sehr  guten Tieren in beiden Geschlechtern. Auch die 11 Züchter die die Austellung beschickten war erfreulich. Auch wenn diese Entwicklung noch ausbaufähig ist.

 

Mit dem sehr guten Zuchtstand unserer gestreiften können wir weiter an der Entwicklung arbeiten.

Allen Preisträgern mein herzlicher Glückwunsch.

 

Eberhard Fritzsch

(1. Vors. und Preisrichter SV)

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Haupsonderschau der gestreifter Deutscher Zwerg-Wyandotten 2022 in Aschersleben



Bei 82 gemeldeten Tieren durfte ich 25 Hähne und einen Teil der Preisrichterklasse bewerten.
Die Hähne waren in einer hervorragenden Schaukondition. Auch der Größenrahmen
passte.
Form, Stand und Haltung war bei den meisten korrekt, und bei einigen Vorzüglich.
In Farbe und Streifung gab es wenige Wünsche zu vermerken. Die Kämme und Kehllappen sind in einer sehr guten Qualität.
Als Wünsche vermerkte ich mehr Anstieg, im Abschluß eingedeckter, mehr Brusttiefe, Kammperlung feiner.
Unter Mängel gab es folgendes einzutragen: 
Im Abschluss breiter und voller, flach im Rücken.
Bei den Hennen, bewertet von Wolfgang Dubrau, standen viele Tiere in feiner Qualität  in den Käfigen. Die Ausgeglichenheit in Form, Stand, Farbe und Steifung war sehr gut. Die Spitzentiere hoben sich noch etwas von den anderen Hennen ab. Im Bereich Kämme
waren die allermeisten von sehr guter Qualität. Kleine Wünsche wurden vermerkt, feiner in Kammperlung, im Ansatz nochgefüllter, Dornlage korrekter. Wünsche gab es auch bei der Streifung. Diese muß noch bei einigen klarer, besonders im Handschwung werden. 
Wünsche gab es auch im Bereich der Standhöhe. Die Unterlinie sollte eleganter werden.
Die Schenkel müssen gut sichtbar sein.
Im Anstieg und der Anstiegslänge gab es noch einige Wünsche. Bei zu flachem Anstieg mußte die Note gut vergeben werden.
Dem Vereinsmeister Detlev Weichert möchte ich herzlich gratulieren.
Auch alle Ausstelle, die einen Leistungspreis errungen haben, meinherzlicher Glückwunsch.
Ich möchte noch einmal aqllen Aussteller, die ihre Tiere nach Aschersleben gebracht haben, danken. Es hat sich für sicher alle gelohnt sich an dieser Hauptsonderschau zu beteiligen.
Als Fazit dieser HSS kann man feststellen, das wir trotz der recht wenigen Tiere eine gute Qualität in unseren Zuchten haben. Daruaf lässt er sich in der Zukunft eine erfolgreiche Zucht aufbauen.

Eberhard Fritsch

(1. Vorsitzender)



Die Spitzentiere auf der HSS 2022 in Aschersleben:

1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97  LVHE,  Detlev Weichert
1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 Aschersl.-Band,  Detlev Weichert



0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 SE , Detlev Weichert 
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 LVE  , Detlev Weichert 



SV-Meister auf 6 Tiere Detlev Weichert, Wunstorf

Leistungspreise des SV auf 5 Tiere:
 
Christian Geis            - 477 Punkte
Wolfgang Dubrau       - 476 Punkte
Harald Kreß               - 474 Punkte
Eberhard Fritzsch      - 474 Punkte
Tobias Eibelshäuser  - 470 Punkte

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Hauptsonderschau gestreifter Deutscher Zwerg – Wyandotten 2021 in Schwanheim.

 

 

Heute kann ich behaupten, dass frühe Ausstellungen wie hier in Schwanheim bei Moritz Haubrich vom 16. – 17. Oktober sich letztendlich für uns Züchter auszahlen. Dies war ja nicht immer so. Aber in den letzten beiden Jahren sind aufgrund von Corona und auch der Vogelgrippe alle Großschauen ausgefallen. Und wer dann frühzeitig im Jahr die HSS besucht hat, konnte zumindest einmal im Jahr seine Nachzucht in Konkurrenz zeigen und damit wertvolle Erkenntnisse für die Weiterzucht gewinnen.

Wie es mit unseren Bundesschauen weitergeht, das weiß ich nicht. Wenn ich aber die Terminplanungen der kommenden Jahre betrachte, wobei alle Bundesschauen im Dezember stattfinden sollen dann habe ich da so meine Bedenken. Zumindest die Deutsche Junggeflügelschau in Hannover, welche viele Jahre Ende Oktober stattfand und auf der unsere Zwerghühner aber auch besonders unsere Deutschen Zwerg-Wyandotten in großer Anzahl und überwiegend hochfeiner Qualität gezeigt wurden dann sucht diese Ausstellung heute seines Gleichen.   Im Dezember sind viele Tiere über den Höhepunkt hinaus und die einzelnen Rassen und Farbenschläge zeigen sehr selten mit allen Zuchten dort ihre beste Qualität. Meine persönliche Meinung ist, dass entweder die Deutsche Junggeflügelschau Hannover oder aber die VZV Schau an anderer Stelle im Oktober stattfinden sollte. Und falls die Kosten für eine höhere Hallenmiete im Oktober zu hoch sind dann müsste der BDRG, von ja unseren Beiträgen die Differenz übernehmen.

Aber jetzt zur Hauptsonderschau!

Ich meine, dass der ein oder andere Züchter der Gestreiften Deutschen Zwerg – Wyandotten im Nachhinein gern auf der HSS ausgestellt hätte. Auch mir persönlich würde eine größere Konkurrenz auf der Hauptsonderschau als PR ja noch mehr Freude bereiten. Gerade bei so einem schönen Farbenschlag wie den Gestreiften.  

Nichts desto trotz kann ich sagen, dass hier in Schwanheim unter den 65 (28,37) gestreiften Deutschen Zwerg-Wyandotten feine Formentiere gezeigt wurden.                                                                                       

  

Bei den Hähnen dominierte einmal mehr Harald Kreß mit 2 x V 97 auf hochfeine Formenhähne die in Größe, Form und Streifungsbild überzeugten. Bei den Hennen wusste Christian Geis die besten Tier zu präsentieren. Zwei feine Formenhennen erreichten V 97. Hier war im Verhältnis zu den Spitzentieren der vergangenen Jahre die Streifung zwar nicht ganz so scharf abgegrenzt, aber aufgrund der ideale Form und der tollen Kopfpunkte konnte ihnen hier niemand den Sieg streitig machen. Nun bin ich bei meinem PR Kollegen, dem SR und Vors. des Sondervereins der Gestreiften Deutschen Zwerg-Wyandotten Eberhard Fritzsch angekommen. Es ist für mich immer eine harmonische Angelegenheit und Ehre mit ihm zusammen zu arbeiten. Wir waren uns nach meinem Empfinden in allen Punkten der Bewertung einig.
Meine Bewertung umfasste 10 Hähne und 23 Hennen. Bei den 1,0 konnte wie schon erwähnt Harald Kress 1 x V 97 und 1 x HV 96 erzielen sowie C. Geis HV 96 erreichen. Der sg 95 Hahn mit prima Formanlagen kam aus der Zucht von E. Fritsch. Im oberen Anstieg abgedeckter, Körperhaltung waagrechter und Halsfederstreifung etwas klarer waren seine Wünsche. Der HV 96 von H. Kreß in 232 sollte im Halsgefieder fertiger ausgereift sein. Den HV 96 Hahn in 237 C. Geis wünschte ich im Abschluss noch etwas straffer.
Die Henne mit sg 95 Uwe Müller in 272 tät etwas mehr Käfiggewöhnung gut, Streifung und an den Decken gleichmäßiger und im Flankengefieder etwas straffer.
sg 95 in 285 von S. Grenz. Auch hier Flankengefiederstraffer, Sattel etwas breiter und mehr Kammsubstanz erwünscht. 

 

 2 x 0,1 HV 96 in 270 und 271 von H Kreß, Streifung auf den Decken etwas klarer und Halsgefieder glatter erw. Henne mit HV 96 an C. Geis in 282 mit im oberen Abschluss etwas durchgezogener, 286 HV 96 S. Grenz, in der Augenfarbe intensiver orange/rot erw. Sowie 0,1 von H. Miersch in Käfig 288, im oberen Schwanzabschluss noch besser durchziehend.   

Ich wünsche allen wieder mehr Möglichkeiten zur Präsentation unserer schönen Deutschen Zwerg - Wyandotten. Und dem SV der „Gestreiften“ einen guten Weg, sowie den Züchtern feine und reichliche Nachzucht in 2022.

                                                                                               Jochen Rohde

 



Die Spitzentiere auf der HSS:

1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97  S-Band,  Harald Kress
1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97       LVP,   Harald Kress



0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 S-Band, Christian Geis
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 KVE B  , Christian Geis



SV-Meister auf 6 Tiere Harald Kress, Sinntal

Leistungspreise des SV auf 5 Tiere:
 
Christian Geis     - 482 Punkte
Siegfried Grenz   - 473 Punkte
Moritz Haubrich   - 471 Punkte
Heiko Miertsch      -469 Punkte
Eberhard Fritsch  - 469 Punkte


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HSS in Lauterbach-Frischborn 2019

Die Spitzentiere auf der HSS:

1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 LS Band, Detlev Weichert

1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 LV Band, Harald Kress



0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 KR , Harald Kress

0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 E Band, Detlev Weichert

0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 SE 10, Moritz Haubrich

0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, V 97 KR 1, Siegfried Grenz


SV-Meister auf 6 Tiere Harald Kress, Sinntal


Leistungspreise des SV auf 5 Tiere:

Detlev Weichert - 481 Punkte
Siegfried Grenz - 478 Punkte
Moritz Haubrich - 476 Punkte
Steffen Brand    - 473 Punkte
Heiko Miertsch  - 471 Punkte
Christian Geis   - 471 Punkte

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Die Spitzentiere auf der Sonderschau in Schlitz 2018

1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift, v Burgenband, Siegfried Grenz
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, v Lv-Band, Harald Kress
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift, v KVE, Siegfried Grenz


Die v-Tiere auf der HSS in Frankfurt-Schwanheim 2018
1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift v Band "Best of Show" Steffen Brand
1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift v LV-Band Moritz Haubrich

0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift v Band "Best of Show" Siegfried Grenz
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift v LV-Band Harald Kress

SV-Meister auf 6 Tiere: Harald Kress, Sinntal

Leistungspreise des SV auf 5 Tiere
Siegfried Grenz                       478 Punkte
Steffen Brand                          474 Punkte
Moritz Haubrich                       473 Punkte
Lutz Achenbach                      471 Punkte
Wolfgang Pletzenauer            467 Punkte 
Marco Hoffmann                     466  Punkte
Heiko Miertsch                        466 Punkte 



Die Spitzentiere auf der HSS in Wunstorf 2017

1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift v Band Best of Show Detlev Weichert
0,1 Zwerg-Wyandotten, gestreift v Band Best of Show Siegfried Grenz
1,0 Zwerg-Wyandotten, gestreift v SV-Band  Detlev Weichert

328 1,0 hv Band Brand, Steffen
345 1,0 hv Medaille Finke, Heinz
381 0,1 hv Band Weichert, Detlev
412 0,1 hv SV-Band Weichert, Detlev

SV Meister auf 6 Tiere  mit 576 Punkten Detlev Weichert, Wunstorf

Leistungspreise des SV auf 5 Tiere

Siegfried Grenz                         475 Punkte
Steffen Brand                            474 Punkte
Heinz Finke                               473 Punkte
Wolfgang Dubrau                      471 Punkte
Patrick und Reinhard Römer     470 Punkte
Lutz Achenbach                        469 Punkte
Moritz Haubrich                         469 Punkte



39. HSS der gestreiften Zwerg-Wyandotten am
15./16. Oktober 2016 in Hattorf bei Fallersleben

Mit der 39. HSS im Jahre 2016 waren wir beim GZV Fallersleben und Umgebung zu Gast.
131 gestreifte Zwerg-Wyandotten wurden von 12 Ausstellern gemeldet.

Eine lichtdurchflutete Halle einer Gärtnerei bot einen guten Rahmen für eine solche Ausstellung. 44 Hähne waren angetreten, die in der Mehrzahl weitgehend fertig entwickelt waren. Nur 10 dieser Hähne konnten die Note sg nicht erreichen. Ausschlaggebend dafür waren eine zu lockere Schwanzpartie, kurze und schmale Schwanzpartien, lockeres Halsgefieder, unterschiedliche Intensität der Augenfarbe, unsaubere Schwingenstreifung, Rillen im Kamm.
 
Zur Differenzierung im sg-Bereich fand man in der Spalte der Wünsche folgende Eintragungen:
Brust tiefer, in der Brustpartie betonter, Schwanzabschluss noch breiter, Schwanzabschluss eingedeckter, noch mehr Rückenlänge, länger im Körper, Deckenstreifung klarer, Kehllappen runder, Kammaufbau gleichmäßiger. Den besten 1,0 zeigte Detlev Weichert, Wunstorf mit v JB.
In der Abteilung der Hennen konnten 16 Hennen die Note sg nicht erreichen. Das wurde in der Mängelspalte durch folgende Eintragungen begründet:
 
Im Abschluss zu spitz, zu locker in der Schwanzpartie, im Stand zu tief, noch unausgereift im Körper, Kammdorn zu kurz, Kammrillen. Gemessen an dem Ideal einer gestreiften Zwerg-Wyandotten-Henne gab es jedoch noch eine Reihe von Wünschen an den vorgestellten Tieren. Die ideale Zwerg-Wyandotten-Henne zeigt einen gestreckten Körper mit  einem gut zwei Zentimeter langen Rücken, danach steigt die Schwanzpartie in möglichst gerader Linie bis zum Schwanzende an. Das Schwanzende erreicht etwa die Augenhöhe. Dazu soll diese Schwanzpartie möglichst bis zum Ende breit und auch von hinten gut gefüllt sein. Das "Normgewicht" ist in der Musterbeschreibung für Hennen mit 1.100 g angegeben. Hennen unterhalb dieser Schwelle entsprechen zwar in der Schwanzbreite oft der Körperbreite, aber es sind selten die Hennen mit dem schönen breiten und vollen Abschluss, der unsere Zwerg-Wyandotten auszeichnet.
Für die Differenzierung  der Hennen wurden folgende Wünsche auf der Bewertungskarte vermerkt:
(häufig) länger im Körper, (öfter) Brustpartie voller, betonter, voller und eingedeckter in der Schwanzpartie, Schwanzabschluss von hinten gefüllter,  sollte mehr Steigung zeigen, (mehrmals) etwas mehr Standhöhe, etwas freier im Stand, Schenkelgefieder straffer, Streifung auf den Decken klarer, Flügelschluss ausgereifter, Halszeichnung klarer, Arm- und Handschwingen ausgereifter, Kamm vorne gefüllter, muss im Kamm glatter sein, Kammdorn ausgereifter, Kehllappenansatz beachten, reiner in der Lauffarbe, Augenfarbe intensiver.
 
Die besten 0,2 zeigte Detlev Weichert, die jeweils die Note v errangen, dazu zeigte er noch eine  mit hv bewertete Henne, zwei mit hv bewertete Hennen wurden von Harald Kress vorgestellt.
  
SV-Meister Detlev Weichert mit 578 Punkten auf 6 Tiere

Leistungspreise auf je 5 Tiere errangen :

Harald Kress          477 Punkte

Siegfried Grenz      472 Punkte

Artur Sackmann     470 Punkte

ZG Römer, P + R.   468 Punkte 

Lutz Achenbach     468 Punkte

Günter Ecke            467 Punkte

Wir bedanken uns bei Ulf Brandes und seinem Team für die hervorragende Durchführung dieser 39. HSS mit dem abwechsreichen Rahmenprogramm.
Die 40. HSS findet am 17./8. Oktober 2017 in Wunstorf statt, Richttag ist Samstag, der 7.10.17
Siegfried Grenz


  
HSS der gestreiften Zwerg-Wyandotten
am 3./4. Oktober 2015 in Ffm-Schwanheim 

Wir waren 2015 wieder in Ffm-Schwanheim mit unserer HSS bei Zfrd. Moritz Haubrich zu Gast. 8 Züchter fanden zu diesem frühen Zeitpunkt im Ausstellungsjahr mit 73 Tieren den Weg in die Nähe des Frankfurter Flughafens. In der vereinseigenen Halle präsentierten sich die zu diesem Zeitpunkt schon fertigen Jungtiere unserer Züchter bei einreihigem Aufbau hervorragend. Auf den ersten Blick waren insbesondere bei den Hähnen keine noch unfertigen Tiere zu erkennen.
Von den 24 vorgestellten Junghähnen mussten sich nur 7 mit einer Note unter sg abfinden. Bei diesen Hähnen fand man in der Mängelspalte der Bewertungskarte die folgenden Eintragungen: zu flach in der Brustpartie, fehlende Brustfülle, (mehrmals) zu kurz im Körper, Flügelschluss noch nicht ausgereift, Schwanzhaltung nicht immer symmetrisch.
Die Differenzierung der Bewertung im sg-Bereich wurde durch Eintragungen in der Spalte der Wünsche begründet:  (mehrmals) länger im Rücken, klarer in der Halszeichnung, Halsgefieder geordneter, Schwingenschluss ausgereifter, etwas mehr Anstieg, (mehrmals) Schwanzabschluss am Ende breiter, Schwanzpartie länger, Schwanzeindeckung vollendeter, Brustpartie betonter, nicht höher im Stand,  Flügelhaltung straffer, im vorderen Teil des Kammes gefüllter, Kammdorn ausgeprägter, Kehllappen geschlossener, Streifung auf den Decken klarer, Lauffarbe intensiver, Augenfarbe satter. 
Den auf dieser HSS besten 1,0 mit v Band zeigte Detlev Weichert, dieser 1.0  war gezogen im Körper mit einem idealen Steigungsverlauf, dazu zeigte er eine prima Streifung. Dem folgten die beiden mit hv bewerteten Hähne von Moritz Haubrich, der einen kleinen Wunsch im Kamm hatte, während der mit hv bewertete Hahn von Siegfried Grenz bei überzeugender Figur in der Größe "zurückhaltender", die Schwanzeindeckdung zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht vollends ausgereift war.

Nicht bei einem Hahn musste in der Kritik vermerkt werden, dass der in der MB vorgegebene Größenrahmen der Hähne nicht eingehalten wurde. 
 
Die 48 Hennen boten ein noch einheitlicheres Bild, da Hennen im Körper insgesamt früher ausgereift sind. Nur 9 dieser Hennen konnten die Note sg nicht erreichen, das waren 18 %.. Dies wurde in der Mängelspalte begründet. Dort fanden wir folgende Eintragungen: (mehrmals) im Körper und  in der Schwanzpartie zu kurz, zu wenig Anstieg, im Abschluss zu spitz, unkorrekte Schwanzhaltung, "Polster" im Anstieg. - In der Spalte der "Wünsche" wurden die Bewertungen im sg-Bereich und darüber differenziert. Dort waren folgende "Verbesserungsvorschläge" notiert: etwas länger im Anstieg, mehr Anstieg, im Rücken länger, etwas voller, gefüllter, breiter bzw. fester im Schwanzabschluss, Unterlinie ausgeprägter, Brustpartie noch betonter, (mehrmals) im Stand freier, Schenkelgefieder fester,  aber auch zweimal: im Stand nicht höher, noch ausgereifter im Schwingenschluss, Streifungsbild klarer, Schwingenstreifung beachten,  im Kammansatz gefüllter, Kammdornlage beachten, Kammdornauslauf harmonischer, (häufiger) Lauffarbe intensiver, Lauffarbe reiner gelb, Ohrlappen satter rot, Augenfarbe ausgereifter.
Aufgefallen ist mir auch bei den Hennen, dass nicht einmal die "gelbe Karte" gezogen werden musste, dass der Größenrahmen überschritten wurde ! Die gegenüber dem Vorjahr signifikant häufiger kritisierte Lauffarbe führe ich auf die erheblichen Lieferengpässe des Impfherstellers für den Coccidien-Impfstoff Paracox 8 zurück, sodass den ab Anfang April geschlüpften Küken in der Regel kein Impfstoff mehr zur Verfügung stand .   
Die beste Henne mit v Band zeigte Detlev Weichert. Diese Henne zeigte eine ideale Oberlinie, Figur und Streifung. Dem gleichen Züchter gehörten die drei weitere mit hv bewertete Hennen, so dass Detlev Weichert mit 577 Punkten auf 6 Tiere überlegen SV-Meister wurde.

Die Leistungspreise, jeweils auf 5 Tiere, errangen:
 
Siegfried Grenz                     476 Punkte
Moritz   Haubrich                   475 Punkte 
Harald Kress                          475 Punkte
Lutz Achenbach                     471 Punkte 
Heiko   Miertsch                     468 Punkte
Marco Ziegler                         466 Punkte 

Marco Ziegler war als Jungzüchter zum ersten Male auf einer HSS mit seinen Tieren vertreten.
 
Wir bedanken uns bei dem AL und Vorsitzenden des Schwanheimer Vereins und seiner Helfer für die vorbildliche Organisation dieser HSS und kommen gerne wieder !

Siegfried Grenz
 
1,0 HSS Ffm-Schwanheim, v Band Detlev Weichert, Wunstorf


1,0 HSS Ffm-Schwanheim, v Krug Moritz Haubrich, Ffm-Schwanheim
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Die Leistungspreise auf der HSS 2014 in Ffm-Schwanheim

SV-Meister auf 6 Tiere  Harald Kress mit 576 Punkten

Leistungspreise
:

Grenz, Siegfried                                           476 Punkte
Hofmann, Ralf                                              474 Punkte
Miertsch, Heiko                                            469 Punkte
Walle, Rudolf                                               468 Punkte
Ecke, Günter                                               468 Punkte
Haubrich, Moritz                                          468 Punkte
ZG E.u.L. Achenbach                                  468 Punkte
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Die HSS 2013 in Babenhausen

Die HSS fand am 15./17.11.2013 in der Stadthalle von Babenhausen gemeinsam mit der Lokalschau des GZV Babenhausen statt. 181 gestreifte Zwerg-Wyandotten (70,111) wurden von 23 Züchtern vorgestellt. Das ist für das 80jährige Jubiläum des SV der Züchter gestreifter Zwerg-Wyandotten ein erfreuliches Ergebnis. 

Der ideale gestreifte Hahn soll im Körper etwas gestreckt sein, einen mittelhohen Stand mit sichtbaren Schenkeln aufweisen, dazu eine betonte Brustpartie mit waagerechter Unterlinie zeigen, die sich auch hinter den Läufen  fortsetzt. Nach einem deutlich sichtbaren Rücken beginnt die Steigung der Schwanzpartie in gerader Linie bis fast zum Schwanzende. Dieses soll in Augenhöhe liegen. An dieser Vorgabe wurden die vorgestellten Hähne von den SR Kurt Vogel und Eberhard Fritzsch gemessen. 22 der vorgestellten 70 Hähne konnten die
Note sg nicht erreichen (entspricht 31 %). Bei diesen Hähnen wurde in der Spalte der Mängel notiert: im Abschluss zu offen, zu spitz im Abschluss, zu kurz im Körperbau und Rücken, trägt zu flach,  zu flache Brust, steht zu hoch, zu tief im Stand, fehlende Steuerfedern, zu helle Lauf- und Schnabelfarbe,  abstehender Kammdorn, unreine Flügeldecken,  unfertig im Gefieder, locker im Gefieder. –  In der Fachpresse wurde in letzter Zeit in einigen Beiträgen die Größe der Zwerg-Wyandotten diskutiert. In diesem Punkt wurden im Rahmen der Schau-Eröffnung vom VZV-Vorsitzenden Karl Stratmann als kompetenten Ehrengast die auf der HSS vorgestellten gestreiften Zwerg-Wyandotten als vorbildlich herausgestellt. Auch die bei einigen wenigen anderen Farbenschlägen zu beobachtende Vorderlastigkeit ist in unserem Farbenschlag nicht zu finden.  Da sich Aussagen von Außenstehenden im Kern durch mehr Objektivität  auszeichnen, sollten wir uns daran orientieren.  

Im sg-Bereich fand man in der Spalte der Wünsche die folgenden Einträge:  Unterlinie voller, mehr Rücken- und Körperlänge,  Abschluss eingedeckter, Halsgefieder fertiger, straffere Flügelhaltung, Streifung korrekter, Streifung nicht dunkler, Halsfarbe nicht heller,  Kammdorn sollte besser der Nackenlinie folgen, Kamm gefüllter.

 

1,0 mit v Band von Heinrich Siggemann

Den besten mit v Band ausgezeichneten 1,0 zeigte Siggemann, gefolgt von den drei mit hv bewerteten Hähnen von Walle, Fritzsch und Siggemann. 
 

 

0,1 mit v 97 Band von Siegfried Grenz

Eine ideale Zwerg-Wyandotten-Henne  ist im Körper ebenfalls gestreckt, bei freiem Stand mit sichtbaren Schenkeln zeigt sie eine betonte Unterlinie mit einer vollen Brustpartie, der deutlich sichtbare Rücken geht in eine möglichst lange Schwanzpartie über, die in gerader Linie bis zum Schwanzende ansteigt. Das Schwanzende wünschen wir uns in Augenhöhe.  Mit diesem Ideal wurden die vorgestellten Tiere von den SR Eberhard Fritzsch, Michaela Schwäch und Siegfried Grenz verglichen, in der Spalte „Wünsche“ wurden die Punktabzüge begründet:  ausgereifter im Körper, mehr Anstieg, Schwanzabschluss breiter, Schwanzabschluss seitlich gefüllter, länger bzw. gezogener  in der Schwanzpartie,  Brustpartie betonter, länger im Rücken, im Körper gestreckter, freier im Stand (mehrmals),  Streifung enger, Halsstreifung klarer,  Schenkelgefieder straffer, fester in der Feder, Kamm vorne gefüllter, Kammdorn markanter, Kammdornauslauf harmonischer,  Kammoberfläche glatter, mehr Gesichtsblüte, Ohrlappen durchbluteter, Lauffarbe reiner bzw. intensiver. - Auch 22 von den 111 gezeigten Hennen erreichten die Note sg nicht (entspricht 20 %). Hier wurden von den SR folgende Mängel konstatiert: zu kurz im Körper,  trägt zu flach, noch zu unausgereift im Körper,  zu spitz im Abschluss,  steht zu tief und kurze Schwanzpartie, verschwommene Schwingenstreifung, (mehrmals) zu kurzer Kammdorn . - Drei Hennen wurden mit der Note v ausgezeichnet: v SE von K. Vogel, v VZV von R. Walle und v Band von S. Grenz.  Mit hv bewertete Hennen stellten vor:  R. Walle und S. Grenz (je zweimal) und K. Wagner. – SV-Meister auf 6 Tiere wurde Rudolf Walle, die Leistungspreise auf je 5 Tiere gingen an  Siegfried Grenz, Heinrich Siggemann, Harald Kress, Harald Kraus, Kurt Vogel, Eberhard Fritzsch und Klaus Wagner.

Wir bedanken und bei Familie Storck und den Babenhausener Zuchtfreunden für die geleistete Arbeit und dass wir mit der HSS in Babenhausen Gast sein durften.

 

S. Grenz

 

 

0,1 v 97 VZV von Rudolf Walle,  - der 1,0 mit v 97 Band von Hch. Siggemann ziert das Tittelbild dieses Rundschreibens

 

 

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